Eurostar und Dover bereiten sich auf neue EU-Reisebestimmungen für Fingerabdrücke vor

Eurostar und Dover bereiten sich auf neue EU-Fingerabdruck-Reisebestimmungen vor, die erhebliche Infrastrukturinvestitionen zur Verringerung der Verzögerungen erfordern. Das neue Ein- und Ausreisesystem, das im Oktober in Kraft tritt, wird von Nicht-EU-Bürgern die Registrierung biometrischer Daten verlangen, was Bedenken hinsichtlich längerer Bearbeitungszeiten hervorruft. Dover, Eurostar und Eurotunnel investieren jeweils Millionen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, und planen die Erweiterung der Einrichtungen und des Personals.
In Vorbereitung auf das neue Ein- und Ausreisesystem (EES) der Europäischen Union, das die Erhebung biometrischer Daten für Nicht-EU-Bürger vorschreibt, werden an wichtigen Eingangs- und Ausgangspunkten des Ärmelkanals erhebliche Upgrades durchgeführt. Das EES soll ab Oktober Fingerabdrücke und Fotos von Reisenden an Grenzpunkten wie dem Fährhafen von Dover, dem Eurostar-Bahnhof London St Pancras und dem Eurotunnel-Standort Folkestone registrieren. Um die erwarteten Verzögerungen zu mildern, werden Zehntausende von Millionen Pfund in neue Ausrüstung und Verarbeitungsbereiche investiert. Zu den Maßnahmen gehören das Befüllen eines Docks in Dover, um den Platz zu erweitern, der Bau neuer Fahrerhallen und die Einrichtung von überdachten Fahrspuren für die Verarbeitung von Autos. Eurostar wird 49 neue Kioske hinzufügen und in neue Bereiche von St. Pancras expandieren. Trotz dieser Bemühungen bestehen Bedenken hinsichtlich längerer Bearbeitungszeiten und potenzieller Verzögerungen bei den Reisenden. Die Behörden arbeiten auch mit der EU an einer Übergangszeit und an einer App, mit der die EES-Registrierung von zu Hause aus gestartet werden kann, obwohl sie voraussichtlich noch nicht bis Oktober fertig ist.
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