UK Housing Crisis: 23% der Wähler geben Wohnungsbau Priorität, doch die Mietpreise steigen weiter

Die Krise im britischen Mietsystem hat die Wohnung für viele Wähler zu einer obersten Priorität gemacht, wobei 23% sie jetzt als das wichtigste Thema einordnen.
Dies ist ein Anstieg gegenüber 14% bei den letzten Parlamentswahlen. Die steigenden privaten Mieten, die von offiziellen Statistiken bestätigt wurden, verursachen finanzielle Belastungen für die Mieter. Ein extremes Beispiel ist der erfolgreiche Künstler Andy Leek, der nach Argentinien gezogen ist, um den steigenden Mieten in Großbritannien zu entkommen. Trotz seines Erfolgs findet er es erschwinglicher, für transatlantische Flugpreise zu zahlen, als weiterhin im Vereinigten Königreich zu mieten. Allerdings wird wenig unternommen, um dieses Problem anzugehen. Die Mietpreise in England sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 107 Pfund pro Monat gestiegen, wobei die Mieter in London fast das Doppelte zahlen. Die privaten Mieten steigen aufgrund der hohen Kreditkosten für Vermieter und des Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage schneller als die Inflation und die Löhne. Die Zahl der neuen Wohnungen, die im letzten Quartal 2020 von Wohnungsbaugesellschaften in London gebaut wurden, war die niedrigste seit über 30 Jahren, was dazu führte, dass Familien aufgrund der ständigen Mietpreiserhöhungen häufig umziehen mussten. Nach Angaben von Shelter, einer Wohnungsbaugemeinschaft, belaufen sich die jährlichen finanziellen Kosten von Mietern, die aufgrund von Räumungen ohne Schuld gezwungen sind, auf über 500 Millionen Pfund. Im vergangenen Jahr wurden etwa 800.000 solcher Umzüge durchgeführt. Die sozialen Kosten sind noch erheblicher, insbesondere für Kinder. Die Geschäftsführerin von Shelter, Polly Neate, erklärte, dass Mieter keine Stabilität herstellen können, da sie jederzeit mit der Möglichkeit konfrontiert sind, ohne Grund ausgeschieden zu werden.
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