Ruandischer Diplomat überwacht die Verwendung von Interpol gegen Regimegegner

Johnston Busingye, Ruandas oberster britischer Diplomat, hat angeblich Interpol genutzt, um Regime-Gegner zu verfolgen. Unter seiner Amtszeit wurden mehrere Exil-Rwandesen mit zweifelhaften Festnahmen und Abschiebungen konfrontiert. Seine Rolle bei der Verletzung der internationalen Justiz wirft Besorgnis hervor, insbesondere angesichts des Asylvertrags Ruandas mit dem Vereinigten Königreich.
Johnston Busingye, Ruandas Top-Diplomat im Vereinigten Königreich und ehemaliger Justizminister, soll den Einsatz von Interpol zur weltweiten Bekämpfung von Regimegegnern beaufsichtigt haben. Während seiner Amtszeit wurden mindestens drei Fälle von ruandischen Exilanten verhaftet, abgeschoben oder als auf fragwürdigen Gründen gesucht gemeldet. Die umstrittene Gefangennahme von Paul Rusesabagina in Dubai war ein solcher Vorfall. Busingyes Ernennung zum Hohen Kommissar fiel mit dem umstrittenen Asylvertrag Ruandas mit dem Vereinigten Königreich zusammen. Die Sorge über Ruandas Missbrauch von roten Interpol-Benachrichtigungen unter Busingye's Aufsicht hat zugenommen. Zu den Fallbeispielen gehören Enoch Ruhigira und Leopold Munyakazi, die trotz zweifelhafter Anklagen verfolgt wurden.
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