Neues Gesetz kriminalisiert die Erstellung von sexuell expliziten Deepfakes in England und Wales

Ein neues Gesetz in England und Wales macht es zu einer Straftat, sexuell explizite Deepfakes ohne Zustimmung zu erstellen und zu teilen.
Deepfakes sind digital veränderte Bilder oder Videos, die mithilfe von KI das Gesicht einer Person durch ein anderes ersetzen. Die Urheber können mit unbegrenzten Geldstrafen und einer Strafregistrierung konfrontiert werden, während das Teilen des Bildes zu Gefängnisstrafen führen kann. Das Gesetz gilt auch dann, wenn der Schöpfer nicht beabsichtigt hat, das Bild zu teilen. Ein neues Gesetz, das Online Safety Act, wurde verabschiedet und macht es illegal, Deepfakes mit sexuell expliziten Inhalten von Erwachsenen zu erstellen und zu teilen, auch wenn es nicht beabsichtigt ist, diese zu teilen. Das Gesetz soll verhindern, daß das Opfer in Panik gerät, sich demütigt oder in Not gerät. Diese Änderung des Strafrechtsgesetzes ist derzeit in der parlamentarischen Prüfung. Das Gesetz deckt bereits Deepfakes von Kindern ab. Die britische Regierung führt ein neues Gesetz ein, um die Erstellung von sexuellen Deepfake-Bildern zu kriminalisieren, die die Ministerin für Opfer und Schutz, Laura Farris, als "verachtenswert" und "frauenfeindlich" bezeichnete. Deepfakes sind manipulierte Medien, die es so erscheinen lassen können, als ob jemand etwas tut oder sagt, was er nicht getan hat. Farris betonte, dass die Erstellung solcher Bilder ein Verbrechen ist, unabhängig davon, ob sie geteilt werden oder nicht. Sie hob auch die potenziellen Schäden und Entmenschlichungen hervor, die durch den Austausch solcher Inhalte insbesondere gegenüber Frauen entstehen können. Die Regierung wird dieses Verhalten nicht dulden.
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