Die Labour Party hat sich verpflichtet, den Rückstand der NHS-Wartelisten in England innerhalb von fünf Jahren zu beseitigen. Der Schatten-Gesundheitsminister Wes Streeting warnte davor, dass die fortgesetzte konservative Regierungsführung die Warteliste auf 10 Millionen Fälle anheben und den NHS in einen "schlechten Dienst für arme Menschen" verwandeln könnte. Die Zusage, die während einer Kampagne in den West Midlands vom Labour-Führer Keir Starmer und Streeting angekündigt wurde, zielt darauf ab, den Rückstand von 3,2 Millionen Patienten zu beseitigen, die über 18 Wochen auf eine Behandlung warten. Die Labour-Pläne zielen darauf ab, dies durch verbesserte Abend- und Wochenenddienste, mehr Personal und die Nutzung der Kapazitäten des privaten Sektors zu erreichen. Die Initiative wird teilweise durch einen jährlichen Finanzierungszuwachs in Höhe von 1,3 Milliarden Pfund finanziert, der sich neben den Bemühungen um Modernisierung und Effizienzsteigerung ergibt. Gesundheitsexperten schätzen zwar den Ehrgeiz, warnen aber davor, dass es schwierig sein kann, dieses Ziel zu erreichen.