Konflikt im Nahen Osten: Ölpreise stabil bei Spannungen, steigende Kosten dämpfen Zinssenkungen

Trotz des eskalierenden Konflikts im Nahen Osten zwischen Iran und Israel blieben die Ölpreise stabil, anstatt zu steigen.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich der Markt mehr auf die potenziellen steigenden Kosten wie Öl konzentriert, was die Aussichten auf Zinssenkungen in den kommenden Monaten beeinträchtigen kann. Am Montag sank der internationale Benchmark-Rohöl Brent um 1% auf 89 Dollar pro Barrel, und auch der US-Rohöl ging zurück. Experten erklärten, dass der Markt bereits die Spannungen zwischen Iran und Israel berücksichtigt habe, die am Wochenende in einem nicht tödlichen Angriff mit Drohnen und Raketen gipfelten. Die Brent-Rohölpreise erreichten am Freitag fast Rekordhöhe, angetrieben von Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Die Börsen in Asien gingen aufgrund von Investorenbedenken wegen möglicher israelischer Vergeltungsmaßnahmen zurück. Der FTSE 100 in London sank zunächst um 0,5%, erholte sich aber später und schloss bei 7.999 Punkten, nur 12 Punkte unter seinem Höchststand im Februar 2023. Die Analysten machen sich zunehmend Sorgen über die Auswirkungen steigender Ölpreise auf die Weltwirtschaft, da der Brent-Ölpreis im Vergleich zum Vorjahr um 17% und der US-Rohölpreis um fast 19% gestiegen sind. Es wird zunehmend erwartet, daß die Ölpreise 100 Dollar pro Barrel überschreiten könnten, wenn die Spannungen anhalten. Letzte Woche beschlagnahmte der Iran einen Tanker, der angeblich Verbindungen zu Israel hatte. Diese Maßnahme weckte Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf den internationalen Handel, die über das Öl hinausgehen. Die wichtigsten Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG), anderen Rohstoffen und Konsumgütern sind ebenfalls gefährdet. Diese Störungen sind nicht nur auf die Aktionen des Iran zurückzuführen, sondern auch auf Angriffe der Houthi-Rebellen im Roten Meer. Die künftigen Inflationsdaten werden zeigen, ob die erhöhten Versandkosten Auswirkungen hatten.
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