Klimawandel verschärft Gesundheitsprobleme in den Ländern des Commonwealth

Der Klimawandel ist zu einem der wichtigsten Anliegen der Gesundheitsminister in den Ländern des Commonwealth geworden, wie die Generalsekretärin der Organisation, Patricia Scotland, betont hat. Die zunehmende Hitzebelastung und die durch Insekten übertragenen Krankheiten stellen erhebliche Risiken dar, die durch die Covid-19-Pandemie und die wirtschaftlichen Herausforderungen verschärft werden. Die Gesundheitsminister des Commonwealth haben sich verpflichtet, klimabeständige Gesundheitssysteme zu schaffen.
Der Klimawandel ist zu einem der wichtigsten Anliegen der Gesundheitsminister in den Ländern des Commonwealth geworden, wie die Generalsekretärin der Organisation, Patricia Scotland, betont hat. Auswirkungen wie Hitze-Stress und die Zunahme von durch Insekten übertragenen Krankheiten sind in kleineren Staaten akut, wobei die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund dieser Bedingungen von 2030 bis 2050 jährlich 250.000 zusätzliche Todesfälle prognostiziert. Auf einem jüngsten Treffen in Genf haben sich die Gesundheitsminister des Commonwealth verpflichtet, klimabeständige Gesundheitssysteme aufzubauen. Patricia Scotland, die das Commonwealth seit 2016 leitet, betonte die Dringlichkeit der Klimakrise, insbesondere in kleinen Inselentwicklungsstaaten (SIDS), die fast die Hälfte des Commonwealth ausmachen. Die Krise hat sich aufgrund der Covid-19-Pandemie, wirtschaftlicher Probleme und Nahrungsmittelunsicherheit verschlimmert, was es schwierig macht, robuste Gesundheitssysteme zu entwickeln. Trotz der Herausforderungen hat das Commonwealth den Zugang zu internationalen Finanzmitteln und technologischen Lösungen wie KI-basierten Dengue-Fieber-Frühwarnsystemen erleichtert. Die jüngste Weltgesundheitsversammlung der WHO beschloss außerdem, die Klimakrise als bedeutende Bedrohung für die Gesundheit in den nächsten vier Jahren zu priorisieren.
Newsletter

Related Articles

×