Big Tech soll vor EU-Wahlen KI-Deepfakes identifizieren und kennzeichnen

Die EU hat große Technologieunternehmen wie Facebook und TikTok aufgefordert, die durch KI erzeugten Deepfakes vor den Europawahlen im Juni klar zu kennzeichnen.
Diese Anforderung entspricht der umfassenden KI-Gesetzgebung der EU, die 22 große Social-Media-Plattformen, darunter Snapchat, Instagram, YouTube und andere, anvisiert, um Transparenz bei politischer Werbung zu gewährleisten und Fehlinformationen zu bekämpfen, die die Integrität der Wahlen beeinträchtigen könnten, insbesondere in Bezug auf russische Einmischung. Gemäß den neuen Richtlinien müssen diese Plattformen Risiken identifizieren und verwalten, indem sie KI-erzeugte Inhalte kennzeichnen. Thierry Breton, der digitale Kommissar von Europa, betonte die Rolle des Digital Services Act (DSA) bei der Aufrechterhaltung der Wahlsicherheit und dem Schutz der Meinungsfreiheit. Obwohl diese Richtlinien beratend sind, müssen Plattformen effektive Alternativen vorschlagen, wenn sie sich abmelden, wobei sie Untersuchungen und Geldbußen für Nichteinhaltung riskieren. Die EU plant Ende April "Stresstests" mit diesen Plattformen durchzuführen, wobei zuvor Untersuchungen von Plattformen wie X zur Moderation von Inhalten durchgeführt wurden. Zusätzlich hat die EU kürzlich mehrere Plattformen umfassende Strategien zur Minderung von KI-bezogenen Wahlen aufgefordert.
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