Die Zahl übertrifft den bisherigen Rekord von 4.548 Anfang 2022 und trotz eines Rückgangs der Ankünfte im Jahr 2023 sind die diesjährigen Zahlen deutlich höher und stellen einen Anstieg von 23% im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 dar. Inmitten dieser Welle bekräftigt Premierminister Rishi Sunak sein Engagement, diese Überfahrten zu stoppen, auch wenn die Zahlen für 2024 seine Behauptungen in Frage stellen. Die Situation wurde von Downing Street als "Migrationsnotstand" bezeichnet, hervorgehoben durch einen eintägigen Höchststand von 514 Ankünften. Zusätzlich werden die legislativen Bemühungen, dieses Problem anzugehen, wie beispielsweise das Ruanda-Gesetz, im Parlament verzögert. Oppositions-Stimmen kritisieren die Wirksamkeit des Ansatzes der Regierung und plädieren für realistischere Lösungen und sicherere legale Wege für Asylsuchende. Das Innenministerium hält die steigenden Überfahrten für "inakzeptabel" und betont beschleunfte Abschiebungen, was mit Kritik von Flüchtlingen konfrontiert ist, die sich für die Notwendigkeit der legalen und sicheren Asylrouten aussprechen.